Weitsichtigkeit

18.12.2023
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Weitsichtigkeit: Unschärfe bei nahen Objekten

Wie entsteht Weitsichtigkeit?

Auch bei Menschen mit Weitsichtigkeit, auch Übersichtigkeit oder Hyperopie genannt, liegt die Ursache für Sehschwierigkeiten in einer abnormalen Augapfelform oder in seltenen Fällen in den brechenden Medien des Auges, wie der Hornhaut und der Linse. Entweder ist das Auge kleiner oder die Hornhaut sowie die Linse sind nicht ausreichend gewölbt, was zu einer unzureichenden Brechung der Lichtstrahlen führt. Dies hat zur Folge, dass die Lichtstrahlen erst hinter der Netzhaut fokussiert werden, wodurch nahegelegene Objekte unscharf erscheinen. Bis zu einem gewissen Alter kann das Auge diesen Fehler ausgleichen. Dank seiner natürlichen Elastizität kann die Linse die Brechkraft mithilfe der inneren Augenmuskeln erhöhen, was in der Fachsprache als Akkommodation bezeichnet wird. Mit steigendem Alter nimmt jedoch die Elastizität der Linse ab, und somit auch die Fähigkeit des Auges zur Akkommodation, was dazu führt, dass der Ausgleich der Hyperopie weniger effektiv ist und sogar unmöglich wird.

Behandlung von Weitsichtigkeit

Die Korrektur erfolgt durch den Einsatz von Sammellinsen, sei es in Form einer Brille oder Kontaktlinsen. Alternativ kann in bestimmten Fällen auch eine Operation an der Hornhaut durchgeführt werden, um die erforderliche Brechung zu erreichen.

Die Korrektur der Weitsichtigkeit ist von grosser Bedeutung

Im Vergleich zum normal sehenden Auge muss das weitsichtige Auge nicht nur beim Lesen, sondern auch ständig beim Sehen in die Ferne akkommodieren. In einigen Fällen kann diese übermässige Belastung der inneren Augenmuskeln zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenschmerzen und sogar Schielen führen. Daher ist es ratsam, die Augen regelmässig untersuchen zu lassen und entsprechende Sehhilfen zu tragen.