Kurzsichtigkeit

15.12.2023
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Kurzsichtigkeit: Beeinträchtigung der Fernsicht

Wie entsteht Kurzsichtigkeit?

Die Hauptursache für das Auftreten von Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, liegt in den meisten Fällen in einer übermässigen Länge des Augapfels begründet. Die Neigung dazu kann auch vererbt werden. Es gibt zudem bestimmte Formen von Grauem Star und Abweichungen der Brechkraft Linse, die dazu führen können, dass die Brechkraft im Verhältnis zur Grösse des Augapfels zu hoch ist. Dies hat zur Folge, dass die einfallenden Lichtstrahlen nicht auf der Netzhaut, sondern bereits davor gebündelt werden, was zu unscharfem Sehen in die Ferne führt.

Kurzsichtig – Wie sieht die Behandlung aus?

Neben Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen bietet sich auch die Option einer Laseroperation, auch als refraktive Chirurgie bezeichnet, zur Behandlung an. Bei der Verwendung von Brillen oder Kontaktlinsen wird mithilfe einer sogenannten Zerstreuungslinse (Minus-Gläser oder Minus-Linsen) ein scharfes Bild auf der Netzhaut erzeugt. Wie der Name schon sagt, werden die Lichtstrahlen vor der Hornhaut und Linse so gestreut, dass sie nachfolgend durch Brechung auf die Netzhaut fokussiert werden. Der Brechungsfehler (Refraktionsfehler) kann auch durch einen chirurgischen Eingriff korrigiert werden. Dabei wird die Hornhaut schichtweise abgetragen oder abgeflacht, wodurch ihre Brechkraft reduziert und das Netzhautbild scharf wird.

Regelmässige Kontrollen beim Augenarzt?

Regelmässige Kontrollen durch einen Augenarzt oder eine Augenärztin sind sehr zu empfehlen! Insbesondere bei fortgeschrittener Myopie (ab -6 Dioptrien) ist regelmässige ärztliche Überwachung äusserst wichtig. Aufgrund der übermässigen Grösse des Augapfels können Schwachstellen, Löcher und Risse an der Netzhaut auftreten, die wiederum zu einer Ablösung der Netzhaut führen können. Diese Probleme können frühzeitig vom Augenarzt erkannt und behandelt werden.